Was sich in unseren Nachbarländern schon jahrzehntelang bewährt hat, wird nun auch in der Schweiz umgesetzt: Regionale Naturpärke sollen die nachhaltige Entwickung in Randregionen fördern. Nutzen und schützen – beides braucht es in einem Naturpark. Ein Naturpark ist kein Museum, sondern ein Raum zum Leben für Pflanzen, Tiere – und Menschen.
Warten auf den Bund
Für regionale Naturpärke brauchte es eine Anpassung des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG). Bisher sind darin erst Nationalpärke vorgesehen gewesen. Diese soll es auch weiterhin geben; ihr oberstes Ziel ist der Naturschutz. Neu soll es auf nationaler Ebene aber auch regionale Naturpärke wie den Parc Ela geben. Um diese Auszeichnung vom Bund zu erhalten, muss eine Region nicht nur über aussergewöhnliche Naturschätze und intakte Kulturgüter verfügen, sondern sich auch für ihren Schutz einsetzen. Ebenfalls neu sollen Naturerlebnispärke geschaffen werden. Sie bieten Erholung und Naturerlebnis in der Nähe von Ballungsräumen.
Das revidierte Gesetz soll Ende 2007 in Kraft treten. Dann ist der Weg frei für den Parc Ela, sich um die Anerkennung als regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung zu bewerben.
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Die Charta des Parc Ela
Die Charta des Parc Ela wurde von allen 21 Gemeinden im Parkgebiet unterzeichnet. sie legt fest, welche Ziele der Park erreichen soll und was unter einer nachhaltigen Regionalentwicklung zu verstehen ist.
Download
Charta Parc Ela (PDF, 69 KB)
BAFU-Faktenblatt Parkkategorien (PDF, 18 KB)
Links
BAFU: Pärke von nationaler Bedeutung
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